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Buchumschlag von Afrikas Kampf um seine Kunst: Geschichte einer postkolonialen Niederlage
Verfügbar über lokaler Bestand

Afrikas Kampf um seine Kunst: Geschichte einer postkolonialen Niederlage

Gespeichert in:

Personen und Körperschaften: Savoy, Bénédicte (VerfasserIn), Verlag C.H. Beck (Verlag)
Titel: Afrikas Kampf um seine Kunst: Geschichte einer postkolonialen Niederlage/ Bénédicte Savoy
Medientyp: Buch
Sprache: Deutsch
veröffentlicht:
München C.H. Beck [2021]
© 2021
Schlagwörter:
Erscheint auch als: Savoy, Bénédicte, 1972 - , Afrikas Kampf um seine Kunst, München : C.H. Beck, 2021, 1 Online-Ressource (256 Seiten, 16 ungezählte Seiten)
Erscheint auch als: Savoy, Bénédicte, 1972 - , Afrikas Kampf um seine Kunst, München : C.H. Beck, 2021, 1 Online-Ressource (256 Seiten)
Weitere Ausgaben: Afrikas Kampf um seine Kunst: Geschichte einer postkolonialen Niederlage
Quelle: Verbunddaten SWB
documenta archiv Kassel
Verbundkatalog Film
Anmerkungen: Deutsch
Details
Zusammenfassung: Schon vor 50 Jahren kämpfte Afrika um seine Kunst, die während der Kolonialzeit massenweise in europäische Museen gelangt war. Und es fand durchaus Unterstützung im Westen. Am Ende jedoch war der Kampf nicht nur vergebens, er wurde auch erfolgreich vergessen gemacht. Auf der Grundlage von unzähligen unbekannten Quellen aus Europa und Afrika erzählt Bénédicte Savoy die gespenstische Geschichte einer verpassten Chance, einer Niederlage, die heute mit umso größerer Wucht auf uns zurückschlägt. Afrikas Bemühungen um seine in der Kolonialzeit nach Europa verbrachte Kunst sind keineswegs neu. Schon bald nach 1960, als 18 ehemalige Kolonien die Unabhängigkeit erlangten, wurde von afrikanischen Intellektuellen, Politikern und Museumsleuten eine ungeheure Dynamik in Gang gesetzt. In ganz Europa suchten daraufhin Politikerinnen und Politiker, Journalisten, Akademiker und einige Museumsleute einen Weg, afrikanische Kulturgüter im Sinne einer postkolonialen und postrassistischen Solidarität zurückzugeben. Die Argumente aber, mit denen andere versuchten, die Forderungen aus Afrika zu entkräften und Lösungen zu verhindern, ähneln auf frappierende Weise denen von heute. Schließlich verlief alles im Sand. „Gebt koloniale Raubkunst zurück! Dafür engagiert sich Bénédicte Savoy. In ihrem Buch zeigt die Kunsthistorikerin nun, dass ihr Kampf ein alter ist. Schon in den 1960er-Jahren drängten die neu gegründeten Staaten Afrikas auf eine Rückführung – erfolglos. Die Argumente der Gegner von damals ähneln dabei denen von heute auf frappierende Weise“ (Platz 2 der Sachbuch-Bestenliste für April 2021, Platz 1 der Sachbuch-Bestenliste für Mai 2021)
Beschreibung: Mit 16 Abbildungen
Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
Umfang: 256 Seiten, 16 ungezählte Bildseiten; Illustrationen; 22 cm
ISBN: 9783406766961
Anmerkungen: Deutsch